Die Schweiz schlägt Japan mit 35:31

Bild: Simon Walser

SPIELVERLAUF

70 Tore fallen im Auftaktspiel des Yellow Cups zwischen Österreich und Kap Verde (39:31). Eine Stunde später sorgt auch die Schweizer Nationalmannschaft für beste Unterhaltung. Lenny Rubin schiesst das erste Tor, Leonard Grazioli hält wenig später einen Penalty auf spektakuläre Art und Weise. Die Partie gegen Japan wogt hin und her, nie liegt die Schweiz in diesem Spiel zurück, verpasst es aber wegen einiger verworfener Aktionen in der Offensive wegzuziehen. So nehmen die Schweizer lediglich eine 17:16-Führung mit in die Pause. Nach dem Seitenwechsel geht das unterhaltsame Spiel in die zweite Runde. Nun setzt sich die Nati auch resultatmässig ab. Erst erspielt sie sich gegen Japan, das vom isländischen Star-Trainer Dagur Sigurdsson gecoacht wird, einen Vier-Tore-Vorsprung und lässt bis am Ende dann gar nichts mehr anbrennen. Dabei vermögen die Schweizer die 1470 Fans in Winterthur immer mal wieder mit spektakulären Aktionen zu begeistern. Es ist ein gelungener Auftakt in die 49. Ausgabe des Yellow Cups.

AUFGEFALLEN

In Abwesenheit des verletzten Nikola Portner feiern mit Jannis Scheidiger und Mathieu Seravalli gleich zwei Schweizer Goalies ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Scheidiger stellt sein Können kurz vor der Pause mit zwei starken Paraden unter Beweis und kann so einen Impuls setzen. Auf dem Feld kommt Sadok Ben Romdhane, der Zwillingsbruder von Mehdi Ben Romdhane, zu seiner Nati-Premiere und wirft dabei gleich zwei Tore.

Nationaltrainer Michael Suter kann in diesem Test gegen Japan einiges ausprobieren. Am Anfang setzt er im Rückraum auf Andy Schmid, Lenny Rubin und Dimitrij Küttel, auf den Flügeln auf Samuel Zehnder und Max Gerbl sowie am Kreis auf GC-Spieler Lukas Laube. Samuel Röthlisberger markiert in dieser Phase wie gewohnt den Chef in der Defensive. Nach rund 15 Minuten nimmt Suter einen Blockwechsel vor: Manuel Zehnder, die Ben-Romdhane-Zwillinge, Lucas Meister am Kreis, sowie Lier und Tynowski auf den Flügeln erhalten viel Spielzeit.

Mit Fortlauf der Partie kommen fast alle aufgebotenen Akteure zum Einsatz. Besonders die jungen Spieler – 10 Schweizer sind 23 Jahre oder jünger – tun sich hervor, Manuel Zehnder wirft acht Tore und ist am Ende somit bester Schweizer Torschütze. Auch Routinier Marvin Lier gelingen innert 12 Minuten 5 Treffer.

DAS SAGT MICHAEL SUTER: «Es war eine gute Leistung von uns, ein temporeiches Spiel mit spektakulären Aktionen – und das von Anfang an. Wir haben es lediglich verpasst, uns vor der Pause deutlicher abzusetzen. Wichtig war im Vorfeld, dass wir endlich mal zwei Tage zusammen trainieren konnten. Das hat viel bewirkt, besonders für die jungen Spieler, die heute geliefert haben.»

Text: SHV


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