Im ersten Yellow Cup Spiel seit langen 1098 Tagen setzt sich Österreich gegen WM-Teilnehmer Kap Verde mit 39:31 (19:18) durch.
Endlich wieder Yellow Cup! Nach zwei corona-bedingten Absagen kann das grösste Handball-Turnier des Landes endlich wieder ausgetragen werden. Und das Eröffnungsspiel in der Winterthurer Axa Arena hat es mit insgesamt 70 Toren bereits in sich.
Der Schock gleich zum Start. Nach wenigen Minuten verdreht sich Kap-Verde-Torhüter Elcio Fernandes bei einem Penalty der Österreicher unglücklich das Knie. Fernandes verlässt gestützt vom Medical Staff die Platte. Als er kurz vor der Halbzeit wieder in die Halle kommt, rennt fast das gesamte Team zu ihm, muntert ihn auf. Schöne, emotionale Bilder. Fernandes kann aber nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen.
Seine Landsmänner liefern sich mit den Österreichern derweil ein wahres Offensiv-Spektakel. Unsere östlichen Nachbarn gehen mit einer knappen Pausenführung von 19:18 in die Kabine. Anfangs zweiter Hälfte setzen die Österreicher dann zum Zwischensprint an, spielen sich bis zur 42. Minute erstmals eine Vier-Tore-Führung (28:24) heraus. Auch in dieser Phase funktioniert das Flügelspiel herausragend, die Aussen Robert Weber und Sebastian Frimmel lassen sich acht beziehungsweise neun Treffer notieren. Die WM-Fahrer von den Kap Verden können darauf nicht mehr reagieren. Am Ende entscheiden die Österreicher die Partie mit 39:31 klar für sich und sorgen für einen aus ihrer Sicht perfekten Auftakt in den 49. Yellow Cup.
Österreich trifft am Samstag um 17.15 Uhr auf Japan, Kap Verde bittet um 20.15 Uhr die Schweiz zum Duell.
