Die Nummer 68 Egzon Gjuka eröffnet das Skore der Partie mit dem 1:0 für den Kosovo. Danach gestaltet sich das Spiel mehrheitlich ausgeglichen. Der eine oder andere technische Fehler schleicht sich ein, aber auch einige gute Torhüterparaden auf beiden Seiten. Dennoch gelingt es den Niederlanden sich – trotz einer 2min-Strafe aufgrund eines Gesichtstreffers – bis in die 10. Spielminute mit 2:7 abzusetzen. In der 14. Spielminute haben sich die Niederländer bereits zwei weitere Zeitstrafen eingefangen und müssen gar für ein paar Sekunden in doppelter Unterzahl agieren. Dies ändert aber nichts Grundlegendes am Spielgeschehen: Die Kosovaren sind sehr bemüht und kommen immer wieder zu Wurfchancen, aber zu oft pariert zuerst Bart Ravensbergen und dann später Rob Goudriaan im niederländischen Tor. Auch wenn dem niederländischen Team selbst auch nicht alles gelingt, gehen sie effizienter mit ihrer Chancenauswertung um und bauen ihre Führung bis zur Pause dennoch auf 9:17 aus.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fängt sich der Kosovo ein wenig und schafft es mit einigen sehenswerten Treffern an den Niederlanden dranzubleiben. Die Tordifferenz pendelt sich bei den acht Toren des Pausenresultats ein. Für die letzten 20 Minuten des Spiels darf bei den Niederländern auch der dritte Torhüter auf der Bank Matthias Dorgelo ran und reiht sich mit einigen Paraden auf dem Matchblatt mit ein. Beim Spielstand von 19:30 und rund zehn Minuten vor Schluss nimmt der kosovarische Trainer ein Team-Timeout und versucht so nochmals Einfluss auf die Partie zu nehmen. Aber auch dieses vermag nicht mehr wirklich etwas zu verändern und so lautet das Endresultat Kosovo 24 – Niederlande 36.