Jubiläum! Der Yellow Cup findet in der Neujahrswoche bereits zum 50. Mal statt

Living History: Der Yellow Cup feiert vom 4.-6. Januar 2024 in der AXA Arena in Winterthur seine 50. Austragung. Wenige Tage vor der EHF Euro 2024 trifft die Schweizer Handball Nationalmannschaft mit Bosnien und Herzegowina und Rumänien auf zwei weitere EM-Teilnehmer. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld der Jubiläumsausgabe mit Argentinien.

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens von Yellow Winterthur ist 1972 der Yellow Cup erstmalig organisiert worden. Die grösste Treichel der Startauflage in der Eulachhalle hat der holländische Meister Sittardia Sittard gewonnen. Als Clubturnier ins Leben gerufen, ist der Yellow Cup inzwischen fester Bestandteil im Kalender der Schweizer Nationalmannschaft geworden. In der langen Erfolgsgeschichte haben sich die Grossen des Welthandballs in Winterthur die Klinke in die Hand gegeben. Topspieler wie Peter Kovacs, Erhard Wunderlich, Jae-Won Kang und Talant Dujschebayew waren regelmässige Gäste in der Eulachhalle. Seit dem Wechsel in die AXA Arena heissen die Stars Siarhei Rutenka, Mykola Bilyk oder natürlich Andy Schmid. 2024 wird vom 4. bis 6. Januar die 50. Austragung des traditionsreichen Turniers gefeiert.

Eine Premiere gibt es auch diesmal: Da die Schweizer Equipe nur vier Tage später das Eröffnungsspiel der EHF Euro 2024 im Nachbarsland Deutschland bestreiten wird, findet die Jubiläumsausgabe vom Donnerstag bis Samstag statt. Dabei trifft die Schweiz auf Bosnien und Herzegowina und Rumänien, die sich ebenfalls in der AXA Arena auf die Europameisterschaft einstimmen werden. Mit Argentinien wird das Teilnehmerfeld des Cups mit einem südamerikanischen Topteam komplettiert.

Neben den spannenden sportlichen Affichen wird der 50. Yellow Cup auch ein Blick in die Vergangenheit des Turniers werfen und mit diversen Jubiläumsspecials sein Publikum überraschen. Vorerst freut sich das OK die Gegner des bevorstehenden Turniers präsentieren zu dürfen:

Bosnien und Herzegowina

Als Bosnien und Herzegowina zuletzt am Yellow Cup zu Gast war, konnten sie die 35. Auflage des Turniers gewinnen. In jüngster Zeit sicherte sich das Team am letzten Spieltag der Qualifikation für die EHF Euro 2024 ihr Teilnahmeticket. Mit einem 23:25-Sieg in Montenegro gewann Bosnien und Herzegowina das Direktduell um den zweiten Platz in ihrer Gruppe hinter Slowenien. Nach 2020 und 2022 ist dies die dritte erfolgreiche EM-Qualifikation in Serie.
Besonders gespannt sein darf man auf den Tormann Bosnien und Herzegowinas, Benjamin Burić. Dieser spielt beim deutschen Bundesligisten der SG Flensburg-Handewitt und zeigt immer wieder beeindruckende Paraden. Für den zweiten im Torhütergespann, Pfadi Torhüter Admir Ahmetasevic, wird der Yellow Cup in der AXA Arena zum Heimspiel.
Aus dem Kader stechen zudem der dreimaligen Vize Championsleague Sieger und Abwehrchef Mirsad Terzic von Wisla Plok und der rechte Rückraumspieler Marko Panic von Montpellier Handball (nächste Saison auch Wisla Plok) heraus.
Von den bisher fünf Direktbegegnungen mit der Schweizer Nationalmannschaft gab es lediglich ein Forfait-Sieg für die Schweiz. Da ein Spieler in der Partie der WM-Qualifikation 2018 eingesetzt wurde, der irrtümlicherweise nicht auf dem Matchblatt stand, qualifizierte sich die Schweiz damals dank diesem Forfait-Sieg für die WM Playoffs. Wird es dem Schweizer Nationalteam am Yellow Cup erstmals gelingen, Bosnien und Herzegowina auf dem Parkett zu besiegen?

Rumänien

Das Nationalteam von Rumänien war 2011 und 2017 Gast am Yellow Cup, damals in der Eulachhalle. Trainiert wird das Team von Xavier Pascual Fuertes. Der Spanier und ehemalige Torhüter wurde 2021 zum World Coach of the Year nominiert. Er gewann in diesem Jahr mit Barcelona nicht nur sämtliche Liga und Cup Partien sondern konnte auch die Champions League Trophäe in die Höhe stemmen. Aktuell trainiert er neben der Rumänischen Nationalmannschaft auch den Erstligisten CS Dinamo Bukarest. Eine Rückkehr in die AXA Arena wird es für Ante Kuduz sein. Der ehemalige Spieler von Pfadi Winterthur (2016-2018) spielt aktuell bei eben diesem Erstligisten CS Dinamo Bukarest, hat einen im Handball möglichen Nationenwechsel vollzogen und läuft für das Rumänische Nationalteam auf.
Aus Schweizer Sicht sieht die Overall-Statistik gegen Rumänien bescheiden aus, seit dem Jahr 2000 zeichnet sich jedoch eine positive Bilanz ab. Das Publikum darf also gespannt sein, wie sich die Schweizer Equipe gegen den zweiten EM-Teilnehmer Rumänien vor der heimischen Kulisse schlagen wird. Mit Bosnien und Herzegowina zusammen sind die beiden Teams eine gute Vorbereitung auf das EM-Gruppenspiel gegen Mazedonien.

Argentinien

Das Teilnehmerfeld wird mit einem Gast aus Südamerika komplettiert. Am 50. Yellow Cup wird es zum erst zweiten Aufeinandertreffen von Argentinien und der Schweiz kommen. Bisher sind sich die beiden Nationalmannschaften erst einmal an der WM-Endrunde 1992 begegnet, mit dem besseren Ende für die Schweiz. Aktuell ist Argentinien eines der erfolgreichsten Teams Südamerikas und regelmässige Teilnehmer der Weltmeisterschaften. Für Argentinien steht nach dem Yellow Cup mit den Südamerika Meisterschaften ebenfalls ein Grossevent an.
Aus dem diesjährigen WM-Kader sind alle nominierten Spieler in Europa, grossmehrheitlich in der spanischen Liga, unter Vertrag. Einer der Wenigen, welcher nicht in Spanien tätig ist, ist Diego Simonet. Er ist der Wirbelwind auf der Position des Spielemachers als Denker und Lenker. Mit ihm findet ein altbekannter und ehemaliger Teamkollege von Nikola Portner aus seiner Zeit bei Montpellier Handball seinen Weg nach Winterthur in die AXA Arena.
Auf ein Wiedersehen freuen kann sich auch der langjährige Nationaltorhüter Argentiniens und ehemalige Torhüter Pfadi Winterthurs, Matías Schulz. Sollte er sich in seiner ehemaligen Werkstätte ebenfalls unter die Zuschauer mischen, kann er seine ehemaligen Teamkollegen bei ihrem Debüt am Yellow Cup anfeuern.

Das gesamte OK des 50. Yellow Cups freut sich auf die Austragung der Jubiläumsausgabe und auf zahlreiches Erscheinen des Publikums vor Ort. Kommt in die Halle und unterstützt das Schweizer Nationalteam lautstark in den letzten Zügen vor der unmittelbar bevorstehenden Europameisterschaft in Deutschland.


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