Der Start in die Partie war beidseitig sehr körperbetont und mit Treffern an die Torumrandung bestückt, ehe das Score nach rund drei Minuten eröffnet wurde. Ein munterer Schlagabtausch mit vielen Topchancen auf beiden Seiten prägt den weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit. Das es auch weiterhin ein sehr körperbetontes Spiel ist, belegen die beidseitig vielen Siebenmeter-Pfiffe.
Nach 20 Minuten ist es Tunesien gelungen ihren Vorsprung auf fünf Tore zum 8:13 auszubauen, was die Ukrainer zu ihrem ersten Team Timeout zwingt.
Bis kurz vor der Pause kommen sie aber nochmals näher und verkürzen auf 15:17. Doch wie auch im gestrigen Spiel folgte aufgrund einer Unkonzentriertheit unmittelbar vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit nochmals einen Gegentreffer. Somit lautet das Resultat bei Seitenwechsel 15:18 zu Gunsten der Tunesier.
Aus der Pause kommt die Ukraine hingegen besser und schaffen dreieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich zum 19:19. Ab da verläuft die temporeiche Partie wieder sehr ausgeglichen. Speziell herausstechen über die gesamte Partie beidseitig die Flügelspieler mit vielen Toren von ihren Positionen, aber auch aus Tempogegenstössen. Hingegen muss auch erwähnt werden, dass die Verteidigung beider Teams nicht mehr mit derselben Aggressivität und Kompaktheit agiert wie noch zu Beginn der Partie. Dies lässt das Score rasant in die Höhe schnellen, sodass nach 50 gespielten Minuten bereits 27:29 steht.
Die Tunesier lassen sich jedoch auch phasenweise in doppelter Unterzahl die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und legen gegen Ende der Partie nochmals mit vier Toren vor. Somit bringen sie den Vorsprung über die Zeit und gewinnen schlussendlich mit 32:34 gegen die Ukraine.