Eine neue Ära beginnt: Der 51. Yellow Cup im Zeichen der WM-Vorbereitung

Nach der Jubiläumsausgabe letzten Januar läutet der 51. Yellow Cup, der vom 3. bis 5. Januar 2025 in der AXA Arena in Winterthur stattfindet, eine neue Ära ein. Was für ein Krimi: Im Siebenmeter-Schiessen verpasste unsere Nati diesen Frühling die WM-Qualifikation aus eigener Kraft. Dank einer Wildcard reist das Team von Nationaltrainer Andy Schmid aber doch noch nach Dänemark – und so steht der Yellow Cup 2025 ganz im Zeichen der WM-Vorbereitung. Rund zehn Tage vor dem ersten WM-Spiel tritt die Schweizer Nati vor heimischem Publikum gegen die Mannschaften aus den Niederlanden, Italien und dem Kosovo an.

Niederlande
Mit den Niederlanden kommt der Turniersieger von 2012 zurück nach Winterthur. Die Oranje hat sich in den letzten Jahren immer näher an die Top-Nationen herangearbeitet und stellt eine sehr starke Mannschaft gespickt mit Spielern aus der Bundesliga oder von anderen Weltklasse-Teams. Mit Luc Steins führt der Spielmacher von Paris St. Germain Regie, neben ihm sorgen Dani Baijens vom HSV Hamburg und Kai Smits von der SG Flensburg-Handewitt für die Musik. Für Spektakel und Tempohandball in Reinkultur wird definitiv gesorgt sein.

Italien
Zum ersten Mal am Yellow Cup gastiert Italien. Italiens Handball Nationalmannschaft hat sich sensationell für die Weltmeisterschaft qualifiziert und holt sich nun in Winterthur den letzten Schliff. Die Stars der Squadra Azzurri, wie Torhüter Domenico Ebner oder Leo Prantner verdienen ihre Brötchen in der deutschen Bundesliga und hatten in den letzten Jahren massgeblichen Anteil am Aufschwung des italienischen Handballsports. Man darf auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft gespannt sein.

Kosovo
Ebenfalls noch nie am Yellow Cup engagiert, war die Nationalmannschaft des Kosovo. Ein Blick auf die Kaderliste zeigt einen starken Bezug zur Schweiz: Gleich 5 Nationalspieler spielen in der Quickline Handball League. Für Valon Dedaj, Drein Tahirukaj, Drilon Tahirukaj und Bujar Ramosaj vom HSC Kreuzlingen sowie Luigj Quni von GC Amicitia Zürich wird der Yellow Cup also quasi ein Heimauftritt. Gespannt darf man auch sein, inwiefern es die Handballer aus dem Kosovo schaffen, die grosse kosovarische Community in der Schweiz zu mobilisieren und die Halle zum Kochen zu bringen.

Bei der Schweizer Nationalmannschaft wird zum ersten Mal seit vielen Jahren Andy Schmid nicht mehr das Zepter auf dem Feld, sondern neben dem Feld führen. Die bisherigen Auftritte der Schweiz in diesem Jahr waren vielversprechend und machen definitiv Lust auf mehr. Die nächsten beiden Auftritte folgen bereits nächste Woche, zuerst in der SAP Arena in Mannheim gegen Deutschland und am Sonntag, 10. November 2024, Zuhause in Schaffhausen gegen Österreich. Ob die Schweiz im Januar dann den vierten Yellow Cup Titel in Folge feiern darf, ist anhand des Teilnehmerfeldes aber definitiv sehr offen.

Wir freuen uns mit euch zusammen in der AXA Arena die Schnelligkeit unseres Sports erleben zu dürfen und ins nächste halbe Jahrhundert zu starten. Der Vorverkauf startet in Kürze.


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