Die Partie startete mit umkämpften Aktionen und demnach war auch der Spielstand vorerst sehr ausgeglichen. Langsam nahm die Partie Fahrt auf mit einigen zügigen Angriffen sowie sehenswerten Kreisanspielen. Das Spiel stand auch fortlaufend auf Messers Schneide und so konnte sich keins der beiden Teams entscheidend absetzen.
Über fehlende Action konnte man sich aber wahrlich nicht beklagen, denn während der ersten Zeitstrafe gegen Tunesien schloss Japans Nummer 24 Shida Hiroki einem Fliegertor sehenswert ab. Im direkten Gegenzug netzte die tunesische Nummer 13 Hosni Oussama ebenfalls nach einem Kempazuspiel ein. Und kurz vor der Pause gelang Tunesien gar ein erneutes Kempator durch ihre Nummer 13. Zur Pause lag Tunesien mit 17:15 in Front.
Auch nach der Pause blieb das Spiel weiterhin eng umstritten und doch mit tunesischer Führung. In der 39. Minute durfte Japan ein weiteres Mal in Überzahl agieren und immer wieder kamen sie bis auf ein Tor heran, dennoch wahrten die Tunesier vorerst die Führung. Kurz nach Ablauf der vorigen Strafe bot sich bereits die nächste Chance für die Japaner mit einem Mann mehr zu spielen, denn da war ein tunesischer Feldspieler zu viel auf dem Platz gewesen. Doch nun lief Bedoui Ahmed Amine im Tunesien Tor zur Höchstform auf. Ihm gelangen gleich mehrere Big Safes innert kürzester Zeit.
Tunesien konnte nun den Vorsprung noch ein wenig ausbauen und so zwischenzeitlich mit fünf Toren vorlegen. Auch Japans Nummer 10 Sugioka Naoki zauberte gegen Ende nochmals mit einem Hebertor vom 7-Meter Punkt. Mit der letzten Aktion traf Japan dann noch ins leere Tor und verkürzte so zum Schlussstand von 34:31.